Im Zuge der großen Domrenovierung wurde 1830 das barocke Orgelgehäuse gegen ein neugotisches ausgetauscht. Bis 1856 befanden sich darin noch immer die etwas unsanft behandelten Reste der Compenius-Orgel. Adolf Reubke aus Hausneindorf bei Quedlinburg baute 1856 in dieses Gehäuse eine 4-manualige Orgel mit 88 Registern nach der Disposition des berühmten Domorganisten August Gottfried Ritter und verwendete dafür noch einige der alten Compenius-Register. Die Orgel soll klanglich schön, aber technisch unbefriedigend gewesen sein. Man soll (u.a.) „...beim Spielen wie auf einem störrischen Pferde gesessen haben...“.
Der erste neogotische Prospekt
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