Die kleinste Orgel des Magdeburger Domes ist die vom englischen Orgelbauer Peter Collins geschaffene Truhen-Orgel mit 4 Registern (Disposition: Gedackt 8‘, Rohrflöte 4‘ Principal 4‘, Sesquialtera II ab c‘). ). Sie war die erste Orgel, die bei der Erneuerung der in vielerlei Hinsicht brachliegenden Orgellandschaft am Magdeburger Dom gegen anfängliche Widerstände angeschafft wurde. Das Instrument ist transportabel und kann entsprechend im gesamten Dombereich flexibel eingesetzt werden. Dabei ist diese Orgel ein unverzichtbarer Teil stilistisch korrekter Interpretationen, nach dem Stand der Musikwissenschaft, speziell von „alter“ Musik und im Besonderen des umfänglichen barocken Repertoires, mit den Werken Johann Sebastian Bachs an der Spitze. Schon nach Kriegsende 1945 war bereits eine der ersten Bemühungen, so eine Kleinorgel für entsprechende Aufführungen zur Verfügung zu haben.
